Wie geht Bokel? Alternativ wohnen und wirken auf dem Land

Freitag, 17.15 Uhr

Auf den ersten Blick ein typisches Dorf in Schleswig-Holstein – mit Freibad, Ringreiten, Landwirtschaft und Bingoabend. Aber warum die vielen Zirkuswagen, was ist Ulliwood und was das Froschland? Bokel hat eine große alternative Szene. Elsabe Gläßel hat sich über 2 Jahre (2018-2020) ganz auf die Menschen des Dorfes eingelassen, um zu verstehen: „Wie geht Bokel?“. Ihr gleichnamiger Film ist ein umfassendes Portrait geworden. Auf diesem Film aufbauend aber auch ganz generell soll diskutiert werden, wie Landleben lebendig bleiben kann und wie es gelingen kann, dass alternatives Leben bereichernd Teil davon ist.

Referent*innen

Elsabe Gläßel aus Bordesholm ist Filmemacherin (Autodidaktin), mit einem Hang zu schleswig-holsteinischen Themen.Sie hat sich dem Dokumentarfilm verschrieben. Nachdem sie zufällig auf eine Zeitungsanzeige vom Lütten Aalmuseum gestoßen war, stattete sie dem Mini-Museum einen Besuch ab und da war es um sie geschehen. Sie beschloß einen Film über das Dorf Bokel und seine Menschen zu machen.

Thomas Jaspert ist Bildhauer und Biologe, der vor 30 Jahren aus Borgeln in NRW nach Bokel in Schleswig Holstein zog. Als Kulturschaffender Vizebürgermeister impulsiert er das Dorfleben in besonderer Weise und meint: Es gibt nichts Gutes außer man tut es.

Parallel angebotene Workshops:
Land-Utopien. Regeionale und internationale Beispiele im Gespräch
Dein Ort ist auch mein Ort! Tourismus als Begegnungsraum

Wege im Wandel